Bb-Tuba mit 4 oder 5 Ventilen
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Bb-Tuba mit 4 oder 5 Ventilen
Hallo!
Ich bin der Christian, bin neu hier im Forum. Als zukünftiger Tuba-Spieler habe ich eine Frage:
Ich möchte mir eine gebrauchte Bb-Tuba zulegen, die ich dann für längere Zeit nutzen will. Nun habe ich gehört, dass Tuben mit 4 Ventilen nicht so gut
stimmen wie die mit 5 Ventilen. Es gibt auf dem Markt viele Instrumente mit 3 oder 4 Ventilen, aber wenige mit 5 Ventilen. Kann man nur mit denen mit 5 Ventilen sauber spielen? Oder liegt es am Können?
(Dazu muss ich sagen, dass es für mich Hobby ist.)
Viele Grüße
Christian
Ich bin der Christian, bin neu hier im Forum. Als zukünftiger Tuba-Spieler habe ich eine Frage:
Ich möchte mir eine gebrauchte Bb-Tuba zulegen, die ich dann für längere Zeit nutzen will. Nun habe ich gehört, dass Tuben mit 4 Ventilen nicht so gut
stimmen wie die mit 5 Ventilen. Es gibt auf dem Markt viele Instrumente mit 3 oder 4 Ventilen, aber wenige mit 5 Ventilen. Kann man nur mit denen mit 5 Ventilen sauber spielen? Oder liegt es am Können?
(Dazu muss ich sagen, dass es für mich Hobby ist.)
Viele Grüße
Christian
bessertief- Anzahl der Beiträge : 2
Anmeldedatum : 17.10.11
4 sollten für den Anfang reichen.
Ich antworte hier mal als Euphoniumspieler, der lange auf einem 4ventiligen, nichtkompensierten Euph gespielt hat und jetzt ein kompensiertes (4 Ventile) sein eigen nennt. Als Euphoniumspieler braucht man die Kompensation eher, da man häufig Stimmen in der "Tubalage" zu spielen hat oder gar DIE Tubastimme.
Ich habe eigentlich noch nie eine B-Tuba mit mehr als 4 Ventilen gesehen. Wird m.E. auch nicht benötigt, weil die Wirkung erst unterhalb des tiefsten Kontrabasstons (Kontra E) entfaltet wird. Im Instrumentebereich des Tubaforums ist eine kompensierte Tuba (Besson 994) zu haben. Ein schönes Instrument, vor allem in Brassbands zu Hause - aber ob man es, gerade als Einsteiger, braucht? Eine gebrauchte Markentuba (mit "normalen" 4 Ventilen) bekannter deutscher Hersteller wäre aus meiner Sicht die bessere Lösung.
Gruß, Jochen
Ich habe eigentlich noch nie eine B-Tuba mit mehr als 4 Ventilen gesehen. Wird m.E. auch nicht benötigt, weil die Wirkung erst unterhalb des tiefsten Kontrabasstons (Kontra E) entfaltet wird. Im Instrumentebereich des Tubaforums ist eine kompensierte Tuba (Besson 994) zu haben. Ein schönes Instrument, vor allem in Brassbands zu Hause - aber ob man es, gerade als Einsteiger, braucht? Eine gebrauchte Markentuba (mit "normalen" 4 Ventilen) bekannter deutscher Hersteller wäre aus meiner Sicht die bessere Lösung.
Gruß, Jochen
JoCologne- Anzahl der Beiträge : 51
Anmeldedatum : 31.10.09
Ort : 50321
Re: Bb-Tuba mit 4 oder 5 Ventilen
Danke für die Antwort :-)
Noch eine Frage hierzu:
Braucht man für eine vierventile Tuba Trigger zum Intonationsausgleichß
Kann man die nachträglich einbauen? Und was kostet sowas?
Oder fällt das auch eher in den Bereich der Profis?
(Ich habe auf Youtube nämlich jemanden mit Trigger spielen sehen )
LG
Christian
Noch eine Frage hierzu:
Braucht man für eine vierventile Tuba Trigger zum Intonationsausgleichß
Kann man die nachträglich einbauen? Und was kostet sowas?
Oder fällt das auch eher in den Bereich der Profis?
(Ich habe auf Youtube nämlich jemanden mit Trigger spielen sehen )
LG
Christian
bessertief- Anzahl der Beiträge : 2
Anmeldedatum : 17.10.11
Re: Bb-Tuba mit 4 oder 5 Ventilen
Hallo,
ich gebe JoCologne völlig recht: 4 Ventile reichen bei einer B-Tuba eigentlich aus.
Triggern musst Du dann ausschließlich Griffe mit 4-2.
Eine eigene Triggermechanik macht das Leben leichter, kostet aber einiges Geld. Man kann auch einfach den Ventilzug greifen.
Hierbei ist es praktisch, wenn dieser VOR der Maschine verläuft. und bis zum oberen Rohrbogen hinaufreicht.
Dann kannst Du den linken Handballen auf den Rohrbogen auflegen und hast mehr Kontrolle über die Triggerbewegung.
(Du brauchst bis zu 10 cm Hub im Ventilzug)
Ich selbst benutze eine 5-ventilige. Das 5. Ventil kommt ab Kontra-E abwärts und beim Kontra-H zum Einsatz.
Ein 5-Ventiler mit langem Ganzton braucht das übrigens auch, nämlich für Kontra-C und Subkontra-H (2-3-4-5 + Trigger bzw. 1-2-3-4-5 + Trigger). Hier habe ich das 5. Ventil für den rechten Daumen bauen lassen, damit die Linke zum Triggern frei bleibt.
Inzwischen bin ich da so dran gewöhnt, dass ich das 5. nicht mehr missen will. Aber eigentlich braucht man das nur, wenn man häufig die B-Tubenstimme nach unten oktavieren soll. Das ist dann eher eine Spezialität in fortgeschrittenen sinfonischen Blasorchesternmit vier und mehr Tuben im Register. (zwei 1.Tuben (F oder Es), zwei 2. Tuben (C oder B), ein weiterer macht den "Tiefenspezialisten").
Gruß Hans
ich gebe JoCologne völlig recht: 4 Ventile reichen bei einer B-Tuba eigentlich aus.
Triggern musst Du dann ausschließlich Griffe mit 4-2.
Eine eigene Triggermechanik macht das Leben leichter, kostet aber einiges Geld. Man kann auch einfach den Ventilzug greifen.
Hierbei ist es praktisch, wenn dieser VOR der Maschine verläuft. und bis zum oberen Rohrbogen hinaufreicht.
Dann kannst Du den linken Handballen auf den Rohrbogen auflegen und hast mehr Kontrolle über die Triggerbewegung.
(Du brauchst bis zu 10 cm Hub im Ventilzug)
Ich selbst benutze eine 5-ventilige. Das 5. Ventil kommt ab Kontra-E abwärts und beim Kontra-H zum Einsatz.
Ein 5-Ventiler mit langem Ganzton braucht das übrigens auch, nämlich für Kontra-C und Subkontra-H (2-3-4-5 + Trigger bzw. 1-2-3-4-5 + Trigger). Hier habe ich das 5. Ventil für den rechten Daumen bauen lassen, damit die Linke zum Triggern frei bleibt.
Inzwischen bin ich da so dran gewöhnt, dass ich das 5. nicht mehr missen will. Aber eigentlich braucht man das nur, wenn man häufig die B-Tubenstimme nach unten oktavieren soll. Das ist dann eher eine Spezialität in fortgeschrittenen sinfonischen Blasorchesternmit vier und mehr Tuben im Register. (zwei 1.Tuben (F oder Es), zwei 2. Tuben (C oder B), ein weiterer macht den "Tiefenspezialisten").
Gruß Hans
Tubeast- Anzahl der Beiträge : 72
Anmeldedatum : 23.10.09
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