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BESSON vs. B&S Euphonium

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Beitrag  euph So Feb 14 2010, 15:12

Hallo zusammen,

ich habe im Internet kein richtiges Forum für diese Frage gefunden, aber bei euch bin ich glaub an der richtigen Stelle.

Ich spiele schon mein ganzes Leben hohes Blech und möchte mir nun ein Euphonium zulegen und lernen. Da ich es als Zweitinstrument nutzen werde, möcht ich mir kein Profi-Gerät, aber auch kein Noname Instrument kaufen. Als bezahlbare Marken Einsteigerinstrumente sind mir folgende ins Auge gefallen:

BESSON BE1065 STUDENT EUPHONIUM (ca. 1.150€)
B&S 175-L B-Euphonium (ca. 1.500€)

Was denkt ihr mir bez. Klang & Qualität empfehlen zu können, das günstige Einteiger-Besson, oder das B&S ? Ich habe beide Marken noch nicht gespielt und wäre für einen kurzen Rat dankbar.

Viele Grüße
Frank

euph

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Beitrag  JoCologne Mi Feb 17 2010, 20:51

Hallo Frank,

Gratulation zur Entscheidung für das Euphonium. Du wirst es nicht bereuen! Ich kenne in meinem näheren Umfeld schon mehrere Trompeter, die ihre Liebe zum tiefen Blech – insbesondere Euphonium – entdeckt haben.

Bei beiden Instrumenten wirst du nicht viel falsch machen. Besson steht für den „British Brassband Sound“ und eine lange Tradition im Bau von Euphonien. B&S baut meines Wissens noch nicht lange Euphonien (die professionellen York-Euphonien werden seit ein paar Jahren in Markneukirchen gebaut), steht aber u.a. für sehr gute Verarbeitungsqualität. Auch über vierventiligen Euphonien von Jupiter, Yamaha oder Weril könntest du ernsthaft nachdenken. Ich selber (als Quereinsteiger) spiele ein Yamaha 321 und bin von Klang, Intonation, Ansprache und Ventil-Action begeistert.

Das Besson hat eine kleinere Bohrung (14,72 mm vs. der 15,5 mm vom B&S). Für einen Umsteiger von der Trompete sollte das Besson deshalb sicherlich leichter zu spielen sein, weil man nicht so viel Luft braucht. Das B&S wiederum hat wahrscheinlich einen dunkleren Sound. Trompeter mögen es da eher "knackiger". Angespielt habe ich beide noch nicht.

Zu deiner Eingangsbemerkung – meiner Meinung nach gibt es in Deutschland (leider) nicht genug Euphonisten für ein rege genutztes Forum. Ein Geheimtipp: das Euphonium-Forum von Dave Werden (www.dwerden.com - ich hoffe, ich mache mich hier nicht unbeliebt mit einem Link zum fremden Forum). Dort gibt es auch einen sehenswerten Kanal mit Videos.

Also Euphonisten in Deutschland, meldet euch mal zu Wort Smile

Gruß Jochen

JoCologne

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Beitrag  euph Do Feb 18 2010, 13:40

Hallo Jochen,

vielen Dank für dein ausführliches Feedback und das Zusammentragen der Fakten! Aus dieser Sicht klingt es auch nur logisch mit dem Besson einzusteigen. Das bringt mich weiter, ich danke dir! Ich werde mir das in den nächsten Wochen mal bestellen und dann hier wieder berichten welche ersten Erfahrungen ich damit mache.

Ich hoffe mal nur dass das Mundstück was dabei ist einigermaßen tauglich ist. Bei meiner Trompete bin ich hier erst nach langem suchen bei Bob Reeves in Kalifornien fündig geworden. Ist zwar in der oberen Preisklasse angesiedelt, aber ein gutes Mundstück ist durch nichts zu ersetzen. Gibt es fürs tiefe Blech ebenfalls Hersteller die zu emfehlen sind?

Bez. Foren dachte ich auch zuerst dass es mehr gibt, aber das zeigt natürlich auch welche besonderen Interessen wir haben ;-) Bzw. in den USA würde auch niemand nach einem Tenorhorn fragen, dort ist es nämlich genau umgekehrt ;-)

Viele Grüße
Frank

euph

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Beitrag  JoCologne Fr Feb 19 2010, 21:43

Hallo Frank,

die Mundstückfrage ist nicht so ganz einfach. Wenn du Euphoniumspielern zuhörst, bekommst du das Gefühl, es kann nicht groß und tief genug sein (O-Ton: "Dark sound", "Rich Tone").

Meine Empfehlung: nimm erstmal das beiliegende Mundstück. In der Regel liegen Allround-Mundstücke bei (6 1/2 AL oder vergleichbar, bei Yamaha das Yamaha 48). Bezüglich Klang auf der einen Seite und Ansprache/Tonumfang andererseits bieten diese einen guten Kompromiss, insbesondere für Anfänger bzw. Umsteiger. Ich habe mir nach 4 Jahren mit dem Yamaha 48 ein größeres Mundstück zugelegt - Effekt: extreme Verbesserung des Tones.

Wenn du Mundstücke suchst, dann schau bei den Posaunenmundstücken nach speziell für Euphonium gebauten Mundstücken (z.B. Yamaha 51D, die SM-Mundstücke von Denis Wick, das speziell für die Yamaha-Euphonien gebaute Denis Wick 4AY). Hier in Deutschland würde ich die JK Exklusiv-Mundstücke empfehlen. Da kannst du für alle möglichen Kesseldurchmessern und jeweils bis zu 7 verschiedenen Kesseltiefen wählen. Teste einfach nach einer gewissen Zeit verschiedene durch. Bei mir wirkte das o.g. JK exkl. 6B Wunder. Für sehr tiefe Stimmen habe ich noch ein 4A, das klingt aber in der Höhe nicht mehr gut.

Näheres kannst du u.a. hier finden:
http://www.musikhaag.ch/ftp/Vergleichstabelle%20Posaune%20klein.pdf
http://www.musikhaag.ch/ftp/Vergleichstabelle%20Posaune%20gross.pdf

Im o.g. Forum von Dave Werden gibt es auch noch umfangreichere Listen.

Zu den Tenorhörnern: Die Amerikaner haben besetzungstechnisch schlicht keine Verwendung für sie. Dafür gibt es die (amerikanischen) Baritonhörner.

Kurios: Hast du mal was von Double Bell Euphonien gehört?

Gruß Jochen

JoCologne

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Beitrag  euph Fr Feb 19 2010, 21:55

Wieder einmal vielen Dank Jochen für ausführliche Antwort, hier bin ich wirklich an die richtigen Leute geraten ;-)

Ich werde es machen wie Du gesagt hast und mich wirklich erst später umschauen wenn ich dann technisch auch die Unterschiede merke. Ich weiß aber dass die Mundstückfrage viel ausmacht, zumindest ist das bei der Trompete auch der Fall. Ich werde mir dann die von die gesagten anschauen und auch evtl. mal eine Reihe im Musikladen durchspielen...

Dass diese Dinger Double Bell heißen wusste ich garnicht, bzw. dass dies keine Einzelanfertigungen sind. Ich habe nur mal ein Video auf youtube gesehen (https://www.youtube.com/watch?v=9D3AYnh4KKU) Ich dachte das wäre ein Einzelstück ;-) Irgendwie lustig, aber in keinem Orchester doch wirklich zu gebrauchen oder?

Bis bald und schönes Wochenende
Frank

euph

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Beitrag  JoCologne Fr Feb 19 2010, 22:29

Die Double Bell Euphonien waren so bis 1950 in den USA scheinbar sehr verbreitet, müssen wohl aber klanglich gegenüber normalen Euphonien bzw. Baritons nicht so gut gewesen sein. Jedenfalls klingen sie auf Youtube-Videos nicht so dolle. Um 1960 hat King das letzte neu gebaut.

Empfehlenswert: Cell Block Seven (https://www.youtube.com/watch?v=l4CwjAhyRls&feature=related).

Ein schönes WE
Jochen

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Beitrag  euph Mi März 03 2010, 12:59

Wie versprochen melde ich mich wieder.

Das o.g. Besson kann zur Zeit von keinem Musikgeschäft aufgetrieben werden, da es massive Lieferschwierigkeiten gibt (liegt irgendwie an einer Fusion und neuen Vertriebswegen...)

Nun bin ich stolzer Besitzer eines WERIL H980L was ich als 2 Monate altes Instrument in Top Zustand für die Hälfte des Neupreises bekommen konnte, ein super Schnäppchen. Dieses WERIL wurde in vielen Foren als günstige Alternative zum Yamaha YEP 321 gelobt da es anscheinend qualitativ Baugleich sein soll. Insgesamt kann ich sagen dass die Verarbeitung, Klang und Ansprache überraschend gut sind, da kommt ein richtig schöner Ton aus dem Trichter, hat schon in den ersten Minuten Spaß gemacht...

Als Mundstück ist ein Noname dabei mit der Aufschrift "5GS". Keine Ahnung wie man das interpretieren kann und ob das für den Anfang gut ist. In der Liste oben finde ich ein Mundstück von Bach mit der Bezeichnung 5GS, aber ob es das selbe ist?! Wenn ja macht es vielleicht Sinn mit einem weniger tiefen Mundstück anzufangen, ich fahr mal demnächst im Musikladen vorbei und schau mir diverse Modelle an.

Viele Grüße

euph

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Beitrag  JoCologne Do März 04 2010, 15:21

Gratulation zum Weril H980L, einige gute Euphoniumspieler ziehen es dem YEP 321 sogar vor. Ich bin auch Besitzer des 3-ventiligen Weril (hab es gerade verliehen), das klang auch sehr gut, hatte aber eine Intonationsschwäche bei klingend „e“ und „es“ der mittleren Lage. Die kamen nicht sehr zentriert und um einiges zu tief aus dem Instrument, ließen sich aber mit dem Ansatz leicht korrigieren (man muss es nur hören!). Ist das beim vierventiligen Weril besser?

Bei meinem Weril war ein Mundstück „6 ½ AL“ dabei, ohne Herstellerbezeichnung. Es war aber eine Kopie des gleichnamigen Bach-Mundstücks. Das Bach 5GS ist geringfügig größer (25,5 mm anstatt 25,4 mm Innendurchmesser), ansonsten identisch. Wenn du vom Durchmesser her damit klarkommst, würde ich an deiner Stelle dabei bleiben. Es hat verglichen mit den gleich großen Posaunenmundstücken eine größere Bohrung und Rückbohrung, ist also ideal für Euphonium („größerer Sound“). Wenn du doch mal zum Mundstück-Testen gehst und ein 25,25mm-Mst. besser findest, dann melde dich noch mal. Ich habe mehrere Mundstücke „Yamaha 48“ zu Hause (gute Allroundmundstücke, für Anfänger von Ansprache und Tonumfang leicht zu lernen, klanglich gegenüber dem 5GS jedoch eindeutig ein Rückschritt).

Gruß Jochen

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Beitrag  euph Fr März 05 2010, 10:08

Hi Jochen, vielen Dank für die Glückwünsche, vielleicht geh ich mit dem WERIL ja doch eine längere Freundschaft ein Smile

Ob das 4.Ventil an diesen Tönen etwas ändert weiß ich nicht, da es ja nur ein Zusatzrohr ist und der Rest qualitativ "gleich" sein sollte. Auf jeden Fall merkt man deutlich die bessere Ansprache und Intonation der mit 4 gedrückten Töne... Alle anderen Töne im unteren Register werde ich bei Gelegenheit mal durchstimmen und dir mitteilen, aber das ist erstmal noch eine Sache des Ansatzes. Als Trompeter habe ich keine Schwierigkeiten gleich sauber bis auf a'' oder c''' zu spielen, dafür ist es unten rum umso schwieriger.

Ich werde heute gleich mal ein paar Mundstücke testen gehen und komm dann auf dein Angebot zurück...

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Beitrag  JoCologne Fr März 05 2010, 23:20

Hallo Frank,
dein vierventiliges Weril ist nicht einfach ein 3v-Weril mit einem vierten Ventil, sondern ein ganz anderes Instrument. Von daher sind nicht die gleichen Macken zu erwarten. Für den "guten Euphoniumton" empfehle ich dir, dich erstmal mit den tieferen Registern zu beschäftigen. Wenn's zu schnell zu hoch geht, läuftst du Gefahr dir den Ansatz von Beginn an zu versauen (war bei mir so).

Ansonsten eine gute Quelle für Exercises: http://www.georgepalton.com/downloads/index.html

Viel Spaß damit - Jochen

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Beitrag  euph So März 07 2010, 17:00

Danke für den Link, da werd ich mir das ein oder andere herunterladen, hab schon ein paar interessante Sachen gefunden. Gestern sind die Essentials und noch ein paar andere Übungsbücher zum Mitspielen vom De Haske Verlag gekommen, wirklich tolle Sachen und unterschiedlichen Schwierigkeiten, macht richtig Spaß und bietet Stoff für viele Trainingsstunden, das kann ich nur empfehlen falls jemand auch an sowas denkt.

Bez. Mundstück bin ich auch weitergekommen, war vorgstern noch im Musikladen und hab das 5GS (ohne Herstellerzeichnung) dem Verkäufer gezeigt der meinte sowas noch nie gesehen zu haben, ein orriginal Bach 5GS hat er mit dann geziegt, das sieht wirklich ganz anders aus. Er meinte meins wäre so tief das könne ich mal später irgendwann testen und experimentieren. Aus dem Laden bin ich dann ebenfalls mit einem Bach 6 1/2 AL-L raus. Zu Hause draufgesteckt, muss sagen ist wie Tag und Nacht, genauso ein Universalteil hab ich für den Anfang gesucht. Die Töne sprech ich besser an und der Umfang nach oben und unten ist wesentlich klarer. Jetzt kanns richtig losgehen... und ich nehme deinen Rat an und fang mal unten an ;-)

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Beitrag  Andyi Sa Okt 16 2010, 20:33

Hallo,

Auf jedenfall Besson!!! Besson hat einfach die besten!! Ich kann dir das Prestige empfehlen das ist das beste auf den markt

MMG
Andreas

Viel Erfolg beim erlernen!!!

Andyi

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Beitrag  Luckyeuph Do Okt 21 2010, 20:06

Hi also ich hab ein Besson Prestige zu Hause und ain Sterling hier noch sehr unbekannt dieses Instrument ist der Hammer. Aber hat auch seinen Preis .Ich habe 20 Jahre gebraucht um es zu finden. cheers

Luckyeuph

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BESSON vs. B&S Euphonium Empty Besson vs. Sterling

Beitrag  JoCologne Di Okt 26 2010, 17:00

Hallo,

wenn man den Euphoniumspielern aus den Vereinigten Staaten glauben darf, dann lieben sie die Besson-Euphonien für den fast unübertroffenen British Brassband Sound (trotz der Intonationsprobleme bei es’, e’ und f’) und das Sterling Virtuoso für die super Intonation und die Ansprache. Sie diskutieren im einschlägigen Forum dieses Thema gerne jedes halbe Jahr wieder von neuem Smile

Gruß Jochen

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BESSON vs. B&S Euphonium Empty Altes Boosey & Hawkes

Beitrag  JoCologne Mi Jan 05 2011, 22:02

Habe kürzlich ein Boosey & Hawkes Imperial von 1974 erworben. Ich muss sagen, ich bin positiv überrascht. Die Intonationsprobleme sind nicht so groß wie erwartet. Bei langen Tönen greife ich das hohe Es mit 1-3, das F mit 4.

Habe mir ein Wick SM4 dazugeleistet. Nach ein wenig Einspielen und Umgewöhnung kann ich erste Eindrücke weitergeben. Sound ist bombastisch, sowohl in der Höhe als auch in der Tiefe (Kompensations- und Pedalregister). Mit einem neuen Sterling oder Prestige sicherlich nicht zu vergleichen, aber bei einer Investition von 1200-1400 Euro durchaus eine Alternative. (Zur Erklärung: in den 70er waren die Booseys und Bessons dieselben Instrumente, aber je nach Markt unterschiedlich gestempelt. Die Bessons/Booseys der 70er Jahre, der sogenannten "Globe Stamp Era", haben einen sehr guten Ruf.).


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BESSON vs. B&S Euphonium Empty Ich möchte mein Euphonium Boosey and Hawkes London (Besson), Sovereign verkaufen

Beitrag  knpb Fr Aug 19 2011, 08:26

Hallo,
vielleicht ist das ja hier für jemanden ein interessantes Angebot:

Zu Verkaufen
Euphonium: Boosey and Hawkes London (Besson), Sovereign, 3 Ventile, kompensiert, 31 cm Schallstück, 15,5 mm Bohrung, mit Koffer und Mundstück, Alter verm. mind. 20 Jahre, kann trotz Nachfrage beim Hersteller nicht bestimmt werden, da dort keine Seriennummern verwaltet wurden, Gravur zeigt „Manufactured by Boosey and Hawkes London England SOVEREIGN“

Alle Ventile und Züge laufen einwandfrei, Versilberung gut, Instrument hat eine Reihe von Kratzern und (kleinen!) Beulen, nichts was den optischen Gesamteindruck stört.

Das Euphonium hat einen sehr schönen vollen und breiten Klang. Ich verkaufe es nur weil ich auf Tuba umsteige.

Preis 800,- € VB

Fotos verschicke ich gerne auf Wunsch. Schreibt mich bei Interesse einfach per PM an.


Zuletzt von knpb am Fr Aug 19 2011, 14:39 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Tippfehler)

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BESSON vs. B&S Euphonium Empty Seriennummer Besson

Beitrag  JoCologne Fr Aug 19 2011, 14:00

Hallo knpb, ich würde an deiner Stelle trotzdem das Instrument behalten.

1. Ich halte es für ein sehr schönes Instrument und (gerade wegen des 310 mm Schallstücks) für Tubisten geeignet. Jeder Tubist kommt irgendwann mal in die Lage, auch Euphonium spielen zu müssen.
2. Nach meinen eigenen Erfahrungen und nach längerer Beobachtung des Euphonium-Marktes auf Ebay muss ich sagen, dass man in aller Regel nie soviel für ein gebrauchtes Euphonium bekommt, wie es einem selber eigentlich wert ist. Ausnahme ist vielleicht Yamaha, was Standard für Bläserklassen geworden ist. (Konnte mein YEP-201 nach 5 Jahren noch für den halben Preis verkaufen).
3. Es wird hier in Deutschland kaum jemanden geben, der ein dreiventiliges, kompensiertes Euphonium zu schätzen weiß.

Für deine Seriennummer - schau mal hier nach, konnte so auch mein Boosey datieren.

Viel Erfolg!

JoCologne

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