Marschgabel wackelt wie Kuhschwanz
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Marschgabel wackelt wie Kuhschwanz
Hallo zusammen!
Heute ist es mal wieder passiert! Markusprozession über Stock und Stein. Marschgabel inklusive Noten haben so gewackelt, dass ich rein garnichts mehr erkennen konnte!
Ich hatte vorher noch versucht die Marschgabel mit einem starken Gummi besser zu fixieren. Hat aber nichts genützt.
Wer hat eine Lösung für das Problem? Bitte nicht sagen, ich soll die Stücke auswendig lernen. Da habe ich einfach kein Talent dafür
Bin wirklich verzweifelt, schließlich stehen ja im Mai noch einige Prozessionen an. Und marschieren gehört halt generell bei uns einfach dazu.
Danke für Eure Hilfe schon mal im voraus!
Heute ist es mal wieder passiert! Markusprozession über Stock und Stein. Marschgabel inklusive Noten haben so gewackelt, dass ich rein garnichts mehr erkennen konnte!
Ich hatte vorher noch versucht die Marschgabel mit einem starken Gummi besser zu fixieren. Hat aber nichts genützt.
Wer hat eine Lösung für das Problem? Bitte nicht sagen, ich soll die Stücke auswendig lernen. Da habe ich einfach kein Talent dafür
Bin wirklich verzweifelt, schließlich stehen ja im Mai noch einige Prozessionen an. Und marschieren gehört halt generell bei uns einfach dazu.
Danke für Eure Hilfe schon mal im voraus!
melli73- Anzahl der Beiträge : 1
Anmeldedatum : 04.01.13
Kuhschwanzwackelmarschgabel...
Servus melli 73,
hört sich ganz danach an, dass deine Marschgabel und das Notenhalterkästchen am Instrument nicht wirklich miteinander können.
Vielleicht ist das Kästchen ausgeleiert, die Feststellschraube des Kästchens greift nicht richtig, die Marschgabelstange zu klein im Vierkant oder zu lang und schaukelt sich beim Marschieren auf. Oder die Noten/das Marschbuch ist zu schwer...oder alles zusammen.
Ich würde den nächsten Instrumentenbauer meines Vertrauens aufsuchen.
Der kann dann individuell die Marschgabel dem Instrument anpassen oder umgekehrt.
Muss nicht mal teuer sein und damit hast du dann mit hoher Wahrscheinlichkeit sofort eine brauchbare Lösung und mußt dich nicht mit Provisorien rumärgern (die bekanntlich ein ewiges Leben haben).
Gruß aus Ruhpolding
Sepp
hört sich ganz danach an, dass deine Marschgabel und das Notenhalterkästchen am Instrument nicht wirklich miteinander können.
Vielleicht ist das Kästchen ausgeleiert, die Feststellschraube des Kästchens greift nicht richtig, die Marschgabelstange zu klein im Vierkant oder zu lang und schaukelt sich beim Marschieren auf. Oder die Noten/das Marschbuch ist zu schwer...oder alles zusammen.
Ich würde den nächsten Instrumentenbauer meines Vertrauens aufsuchen.
Der kann dann individuell die Marschgabel dem Instrument anpassen oder umgekehrt.
Muss nicht mal teuer sein und damit hast du dann mit hoher Wahrscheinlichkeit sofort eine brauchbare Lösung und mußt dich nicht mit Provisorien rumärgern (die bekanntlich ein ewiges Leben haben).
Gruß aus Ruhpolding
Sepp
InTubator- Anzahl der Beiträge : 5
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Ort : 83324 Ruhpolding
Re: Marschgabel wackelt wie Kuhschwanz
Moin,
leider gibt es auch eine grundsätzliche Tendenz, im Design die Grundlagen der Statik außer Acht zu lassen.
Es gibt z.B. die "Lösung", den Halterkasten möglichst weit weg von der Idealposition der Noten (irgendwo in gerader Verlängerung des Mundstücks, je nach persönlicher Vorliebe des Einzelnen) zu platzieren:
Zum Teil WEIT nach links versetzt auf dem Mundrohr (Melton 46 und weitere), zum Teil mitten auf dem Schallbecher irgendwo weit unten, damit es "symmetrisch" aussieht.
Ersteres erfordert einen 25 cm langen Stab, der etwa waagerecht zur Seite verläuft. Besser kann man einen Lämmerschwanz nicht wackeln lassen.
Ein weiterer Grundsatz des Maschinenbaus wird mißachtet: man braucht MEHRERE Lagerstellen, um ein dynamisch belastetes System sicher in seiner Lage im Raum zu fixieren. Ein langer Halterkasten reicht noch nicht.
Besser und wirtschaftlich wohl noch vertretbar wäre ein langer Kasten mit zwei Schrauben an beiden Enden.
"Form follows Function" wäre hier ein willkommener Grundsatz, und eigentlich nicht weiter schwierig:
- Stab möglichst kurz bis zur gewünschten Position der Noten
- Stab möglichst aufrecht (in Spielposition) für maximale Steifigkeit in der Vertikalen
- Sachgerechte Befestigung an mehr als einem Punkt. ("Statisch bestimmt" hieß das in der Mechanikvorlesung)
- keine Beachtung von "Pseudo-Gestaltungsregeln" wie Zentrierung, Parallelität zur Rotationsachse des Schallbechers etc.
Und ganz wichtig: Anpassen der Marschgabel durch Verbiegen mit zwei Zangen oder am Schraubstock. Nicht den Halterkasten als Schraubstock verwenden.
Gruß Hans
leider gibt es auch eine grundsätzliche Tendenz, im Design die Grundlagen der Statik außer Acht zu lassen.
Es gibt z.B. die "Lösung", den Halterkasten möglichst weit weg von der Idealposition der Noten (irgendwo in gerader Verlängerung des Mundstücks, je nach persönlicher Vorliebe des Einzelnen) zu platzieren:
Zum Teil WEIT nach links versetzt auf dem Mundrohr (Melton 46 und weitere), zum Teil mitten auf dem Schallbecher irgendwo weit unten, damit es "symmetrisch" aussieht.
Ersteres erfordert einen 25 cm langen Stab, der etwa waagerecht zur Seite verläuft. Besser kann man einen Lämmerschwanz nicht wackeln lassen.
Ein weiterer Grundsatz des Maschinenbaus wird mißachtet: man braucht MEHRERE Lagerstellen, um ein dynamisch belastetes System sicher in seiner Lage im Raum zu fixieren. Ein langer Halterkasten reicht noch nicht.
Besser und wirtschaftlich wohl noch vertretbar wäre ein langer Kasten mit zwei Schrauben an beiden Enden.
"Form follows Function" wäre hier ein willkommener Grundsatz, und eigentlich nicht weiter schwierig:
- Stab möglichst kurz bis zur gewünschten Position der Noten
- Stab möglichst aufrecht (in Spielposition) für maximale Steifigkeit in der Vertikalen
- Sachgerechte Befestigung an mehr als einem Punkt. ("Statisch bestimmt" hieß das in der Mechanikvorlesung)
- keine Beachtung von "Pseudo-Gestaltungsregeln" wie Zentrierung, Parallelität zur Rotationsachse des Schallbechers etc.
Und ganz wichtig: Anpassen der Marschgabel durch Verbiegen mit zwei Zangen oder am Schraubstock. Nicht den Halterkasten als Schraubstock verwenden.
Gruß Hans
Tubeast- Anzahl der Beiträge : 72
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