Renaissance der Ophikleide
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Renaissance der Ophikleide
Nachdem es jetzt viele Ensembles, Instrumentalisten, Konzerte und auch Hochschul-Ausbildung für Renaissance- und Barockmusik gibt, nimmt mit zunehmenden zeitlichem Abstand das Interesse an der Musik und der Aufführungspraxis des 19. Jahrhunderts zu. Für die tiefen Blechbläser sind dabei die Vorgänger der Tuba von besonderem Interesse, das Serpent, die Ophikleide und die Übergänge zwischen beiden, etwa das chromatische Basshorn. Insbesondere die Ophikleide war in Frankreich und England bis ins 20. Jahrhundert hinein weit verbreitet, auch in der Kirche, Oper und Militärmusik. Deshalb wurde sie von vielen Komponisten in diesen Ländern als tiefstes Blechblasinstrument eingesetzt. Für eine authentische Aufführung von zum Beispiel Berlioz' Werken braucht man deshalb die Ophikleide. Auch in den frühen Wagner-Opern war sie vorgeschrieben, wurde aber , zumindest in Deutschland, bald durch die leichter zu spielende, besser intonierende und lautere Tuba ersetzt.
In den letzten Jahren wurde die Ophikleide von einigen Blechbläser-Kollegen wieder entdeckt, etwa Nick Byrne (www.ophicleide.com), der kürzlich eine hörenswerte CD mit dem programmatischen Titel "Back from oblivion" (Zurück aus dem Vergessen) produziert hat. In Deutschland ist Erhard Schwartz mit einer Website (www.ophicleide.de) und als Ophikleide-Spieler sehr aktiv, in der Schweiz Daniel Schädeli in Bern, in England Stephen Wick, in den USA Doug Yeo oder Paul Schmidt (www.serpent.com). Dank der einst weiten Verbreitung in Frankreich, England , Spanien, in Südamerika und auch den USA werden ab und zu antike Instrumente in mehr oder weniger gutem Zustand angeboten. Mindestens drei Instrumentenbauer in den USA, Deutschland und der Schweiz bauen neue Ophikleiden, um das zunehmende Interesse an diesem Instrument zu decken.
Mein Anliegen mit diesem Forumsbeitrag ist, die aktiven und potentiellen Ophikleiden-Spieler zu finden, einen Treffpunkt für den Informationsaustausch aufzubauen und eventuell den Verein Deutsches Tubaforum zu überzeugen, bei einem der nächsten Hammelburg-Workshops eine Ophikleiden-Gruppe einzurichten. Bitte lasst von Euch hören.
Mit freundlichem Grüßen,
Wolf-Dieter Rase, Bonn
In den letzten Jahren wurde die Ophikleide von einigen Blechbläser-Kollegen wieder entdeckt, etwa Nick Byrne (www.ophicleide.com), der kürzlich eine hörenswerte CD mit dem programmatischen Titel "Back from oblivion" (Zurück aus dem Vergessen) produziert hat. In Deutschland ist Erhard Schwartz mit einer Website (www.ophicleide.de) und als Ophikleide-Spieler sehr aktiv, in der Schweiz Daniel Schädeli in Bern, in England Stephen Wick, in den USA Doug Yeo oder Paul Schmidt (www.serpent.com). Dank der einst weiten Verbreitung in Frankreich, England , Spanien, in Südamerika und auch den USA werden ab und zu antike Instrumente in mehr oder weniger gutem Zustand angeboten. Mindestens drei Instrumentenbauer in den USA, Deutschland und der Schweiz bauen neue Ophikleiden, um das zunehmende Interesse an diesem Instrument zu decken.
Mein Anliegen mit diesem Forumsbeitrag ist, die aktiven und potentiellen Ophikleiden-Spieler zu finden, einen Treffpunkt für den Informationsaustausch aufzubauen und eventuell den Verein Deutsches Tubaforum zu überzeugen, bei einem der nächsten Hammelburg-Workshops eine Ophikleiden-Gruppe einzurichten. Bitte lasst von Euch hören.
Mit freundlichem Grüßen,
Wolf-Dieter Rase, Bonn
rase- Anzahl der Beiträge : 4
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Re: Renaissance der Ophikleide
Hallo!
Meine Name ist Joseph Bastian, Bassposaunist beim Symphonieorchester des bayerischen Rundfunks, und der Virus hat mich seit kurzem auch erwischt, habe mich also eine Ophikleide gekauft... Und schon zweimal eingesetzt, in meinem Orchester bei Berlioz´ La Damnation de Faust, und vor ein paar Wochen in Berlin beim Te Deum. Ein herrliches Instrument! :-) Und die Kollegen haben mich nicht mal abgelehnt! ;-)
Also ein Verrückter mehr in Deutschland...
Die Liste der Interessenten könnte länger sein, wenn man auch Richtung Posaunisten sucht, da die Größe der Ophikleide eher die einer Posaune ähnelt...
"Plus on est de fous, plus on rit"
Joseph
Meine Name ist Joseph Bastian, Bassposaunist beim Symphonieorchester des bayerischen Rundfunks, und der Virus hat mich seit kurzem auch erwischt, habe mich also eine Ophikleide gekauft... Und schon zweimal eingesetzt, in meinem Orchester bei Berlioz´ La Damnation de Faust, und vor ein paar Wochen in Berlin beim Te Deum. Ein herrliches Instrument! :-) Und die Kollegen haben mich nicht mal abgelehnt! ;-)
Also ein Verrückter mehr in Deutschland...
Die Liste der Interessenten könnte länger sein, wenn man auch Richtung Posaunisten sucht, da die Größe der Ophikleide eher die einer Posaune ähnelt...
"Plus on est de fous, plus on rit"
Joseph
josephbastian- Anzahl der Beiträge : 1
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Ophikleide kaufen. Aber wo und was ist gut? Wer kann mir helfen?
[quote="josephbastian"]Hallo!
Meine Name ist Joseph Bastian, Bassposaunist beim Symphonieorchester des bayerischen Rundfunks, und der Virus hat mich seit kurzem auch erwischt, habe mich also eine
Meine Name ist Joseph Bastian, Bassposaunist beim Symphonieorchester des bayerischen Rundfunks, und der Virus hat mich seit kurzem auch erwischt, habe mich also eine
[b]kleide[/code] gekauft... Und schon zweimal eingesetzt, in meinem Orchester bei Berlioz´ La Damnation de Faust, und vor ein paar Wochen in Berlin beim Te Deum. Ein herrliches Instrument! :-) Und die Kollegen haben mich nicht mal abgelehnt! ;-)
- Code:
[cod[/quote]e]Ophi
Also ein Verrückter mehr in Deutschland...
Die Liste der Interessenten könnte länger sein, wenn man auch Richtung Posaunisten sucht, da die Größe der Ophikleide eher die einer Posaune ähnelt...
"Plus on est de fous, plus on rit"
Joseph
Zuletzt von Steff Schirmer am Mi Mai 09 2012, 21:08 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Ich bin schon seit Jahren auf der Suche nach einer Ophikleide. Wo kann man sich denn eine bauen lassen? Welche Instrumentenmacher bevorzugt ihr?)
Steff Schirmer- Anzahl der Beiträge : 1
Anmeldedatum : 09.05.12
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